20.000 Euro für die eigenen Führerscheine

Die Augsburger Adlhochstiftung unterstützt Auszubildende des Berufsbildungswerks Ursberg.

Datum: 21. Oktober 2020, 17:17 Uhr
Azubis des BBW Ursberg zeigen den Scheck über 20.000 Euro von der Adlhochstiftung
Zum Foto (DRW/Liesenfeld): Zwei Auszubildende mit einem symbolischen Scheck, die sich stellvertretend für die Lehrlinge im BBW Ursberg über Geld für den eigenen Führerschein freuen. Die Adlhochstiftung gab 20.000 Euro für diesen großen Schritt in die Selbstständigkeit.

Ursberg/Augsburg/21. Oktober 2020 – Mit der stolzen Summe von 20.000 Euro unterstützt die in Augsburg ansässige Hans und Anna Adlhochstiftung Auszubildende des Berufsbildungswerks des Dominikus-Ringeisen-Werks (BBW) in Ursberg beim Erwerb des Autoführerscheins. „Wir helfen jungen Menschen, durch berufliche Qualifizierung ein selbstständiges Leben zu führen“, beschreibt Theodor Flemisch, Leiter Berufsbildungswerks, das Ziel seiner Einrichtung. „Und auch diese große Spende der Adlhochstiftung zielt ebenfalls auf ein gutes Stück Selbstständigkeit bei Berufseinsteigern ab. Denn für viele unserer Lehrlinge war der Führerschein in finanzieller Hinsicht bisher ein schier unerreichbares Ziel. Jetzt bekommen sie die große Chance, sich ihren Traum und einen weiteren Schritt in die Selbstständigkeit zu verwirklichen. Dafür sind wir der Stiftung sehr dankbar.“

Im BBW Ursberg werden junge Erwachsene beruflich qualifiziert, die sich aus verschiedenen Gründen schwer tun mit einer Ausbildung. Dabei werden sie ganzheitlich begleitet und können aus 20 Ausbildungsberufen wählen, die sie in den Handwerksbetrieben des Dominikus-Ringeisen-Werks erlernen können.

Die Adlhochstiftung erinnert an den Augsburger Stadtrat und Reichstagsabgeordneten Hans Adlhoch (1884-1945) und seine Frau Anna (1876-1961). Der engagierte Katholik und gelernte Schreiner war u.a. Sekretär der katholischen Arbeiter- und Arbeiterinnenvereine (KAB) in der Diözese Augsburg. Adlhoch wurde von den Nationalsozialisten zweimal im KZ-Dachau interniert. Er war einer von 7.000 Gefangenen des Konzentrationslagers, die noch Ende April 1945 kurz vor der Befreiung durch die US-Streitkräfte auf einen so genannten Todesmarsch geschickt wurden. Adlhoch starb schwer gezeichnet von der Gefangenschaft im Mai 1945. Die ersten Stolpersteine in Augsburg zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus wurden zu Ehren des Ehepaars Adlhoch 2014 vom Künstler Gunter Demnig vor der ehemaligen Verbandszentrale der Katholischen Arbeitervereine in der Peutingerstraße 11 verlegt.

Ihre Ansprechpartnerin:

Dominikus-Ringeisen-Werk
Zentrales Spendenwesen
Rosa-Maria Brückner
08281 92-2042
rosa-maria.brueckner@drw.de

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