Frischer Wind in der Kindertagesstätte St. Lucia – Neubau, neue Leitung und ein neues Außengelände

Zwei Häuser, ein Team und viel Platz für glückliche Kinder

Datum: 20. Mai 2025, 14:04 Uhr
Michaela Klampfl leitet seit Herbst 2024 die Kindertagesstätte St. Lucia Ursberg

Ursberg / 20. Mai 2025 – Im September 2024 wurde der Neubau der Kindertagesstätte St. Lucia feierlich eröffnet. Nun werden in zwei benachbarten Häusern Kinder zwischen 12 Monaten und sechs Jahren betreut. Mit Michaela Klampfl (58) wurde zudem eine neue übergeordnete Leitung für beide Häuser gefunden, die mit viel Erfahrung und Lust am Gestalten ihre Kolleginnen unterstützt und ihnen für ihre pädagogische Arbeit den Rücken freihält.

Das Dominikus-Ringeisen-Werk (DRW) ist Träger der Kindertageseinrichtung St. Lucia. Michaela Klampfl hat zwei Büros, in jedem Haus eines. So kann sie überall präsent sein. „Meine Arbeit hier bedeutet viel Organisation und Management“, sagt sie. „Und gleichzeitig bietet sich durch die räumliche Nähe die Chance, ein gemeinsames Wir-Gefühl zu schaffen.“ Mit Claudia Müller und Christiane Seibold haben zwei langjährige Pädagoginnen in Ursberg die Leitung der jeweiligen Häuser inne.

„Ich will ja etwas bewirken“
Die berufliche Laufbahn von Michaela Klampfl begann als Sozialpädagogin im Jugendstrafvollzug. Später wechselte sie als Jugendsozialarbeiterin an eine Hauptschule und war anschließend 15 Jahre in gleicher Position an der Katharinenschule des DRW in Ursberg tätig. „Aber mir war immer klar: Je frühzeitiger man pädagogisch ansetzt, umso mehr kann man bei Kindern bewirken“, begründet sie ihren Wechsel in den Kindergartenbereich. 

Erwerb von Alltagskompetenzen
Den neuen pädagogischen Herausforderungen trägt der barrierefreie Neubau mit einer Mitmachküche samt angeschlossenem Esszimmer, genannt „Restaurant“, sowie kuscheligen Ruheräumen Rechnung. „Die Ansprüche an die frühkindliche Pädagogik haben sich verändert und auch die Kinder haben sich in den letzten zehn bis zwanzig Jahren verändert“, erklärt Michaela Klampfl. „Besonders deutlich wird das in den Krippengruppen, in denen die Kinder ab dem ersten Lebensjahr betreut werden. Hier lernen sie laufen, sprechen und grundlegende Alltagskompetenzen wie die Sauberkeitserziehung. Damit verbunden ist auch ein besonders enger Austausch mit den Eltern und ein verstärkter gemeinsamer Blick auf die frühkindliche Entwicklung und Förderung.“ 

Räumliche Kapazitäten decken erhöhten Bedarf
Auch die Anforderungen im Vorschulbereich seien gestiegen. So sehen neue gesetzliche Vorgaben eineinhalb Jahre vor der Einschulung der Kinder Sprachstandserhebungen vor. „Das erhöht den pädagogischen Anspruch und verlangt von den Fachkräften nicht nur Beobachtungskompetenz, sondern auch gezielte Sprachförderung und Entwicklungsbegleitung“, führt Michaela Klampfl aus. Der Neubau von St. Lucia trägt diesen Entwicklungen Rechnung. Und auch für die Zukunft ist vorgesorgt: Bei Bedarf und Nachfrage kann - zu den bestehenden zwei Krippengruppen und drei Kindergartengruppen - noch eine weitere Gruppe eingerichtet werden. Die räumlichen Kapazitäten dafür stehen zur Verfügung.

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