Das alte Abtei- und Syndikatsgebäude aus der Zisterzienserzeit in Maria Bildhausen in Unterfranken wurde in den Jahren 1980 bis 1983 aufwändig generalsaniert und wieder einer Bestimmung zugeführt. Im östlichen Teil des Gebäudes befand sich im Obergeschoß die ehemalige Wohnung des Abtes. Dieser Teil des Gebäudes war noch einigermaßen erhalten und konnte weitgehend wieder hergestellt werden. Der westliche Teil, das sogenannte Syndikat, von den Zisterziensern als Verwaltungsgebäude genutzt, war aber bereits derartig verfallen, dass es nicht mehr zu restaurieren war. Es musste einschließlich des Renaissancegiebels abgerissen und völlig neu aufgebaut werden. In diesem Teil entstand der große Mehrzwecksaal.
Die Gesamtkosten beliefen sich damals auf 3,6 Millionen Mark, an denen sich der Bund, das Land Bayern, der Bezirk Unterfranken und das Landesamt für Denkmalschutz, sowie die St. Josefskongregation Ursberg als Träger mit erheblichen Eigenmitteln beteiligten.
Mit einem Tag der offenen Tür wurde das Gebäude am 2. Oktober 1983 wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der neue Name: "Haus der Begegnung“.
Mehr Informationen zum Dominikus-Ringeisen-Werk in Maria Bildhausen gibt es unter www.bildhausen.de