Neujahrsempfang in Ursberg: Gemeinschaft und Zuversicht im Mittelpunkt

Beim Neujahrsempfang in Ursberg loben Verantwortliche von Gemeinde und DRW die Vielfalt und ein vorbildliches Miteinander. Ein Rück- und Ausblick.

Datum: 12. Januar 2025, 18:00 Uhr
Von links: Bürgermeister Peter Walburger, Geistlicher Direktor Martin Riß, Generalvikarin Schwester M. Dominika Nuiding und Leitender Pfarrer Florian Bach. Foto: Christian Pagel

Einer lang gepflegten Tradition folgend gab es auch heuer in Ursberg einen gemeinsamen Neujahrsempfang von politischer Gemeinde und Kirchengemeinde. Begonnen hatte die Veranstaltung mit einem Gottesdienst, zelebriert von Martin Riß, Vorstandsvorsitzender des Dominikus-Ringeisen-Werks (DRW), Florian Bach, leitender Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Mindeltal, und Pater Jinto Thomas. Im Saal des Ursberger Mehrzweckgebäudes versammelten sich danach die geladenen Gäste, bei denen es sich, wie Erster Bürgermeister Peter Walburger bei seiner Begrüßung betonte, ausschließlich um Ehrengäste handelte.

Der Einladung waren zahlreiche Akteure des öffentlichen Lebens gefolgt. Aus der Kommunalpolitik Mitglieder des Gemeinderats, aus dem kirchlichen Bereich die Geistlichen, Mitglieder der Pfarrgemeinderäte und Kirchenverwaltungen, die Leitung von DRW und St. Josefskongregation, vertreten durch Martin Riß und Generalvikarin Schwester M. Dominika Nuiding, sowie die Leitungen der Schulen und des Kindergartens und die Vorstände der Feuerwehren und Vereine. Unter den Vereinen trugen zwei besonders zum Gelingen der Feier bei: die Musikvereinigung Oberrohr mit schwungvollen Musikstücken und der Frauenbund Ursberg mit Getränken und leckeren, liebevoll zubereiteten Häppchen.

In seiner Ansprache bedankte sich Bürgermeister Peter Walburger für das vielfältige Engagement der Bürgerinnen und Bürger und hob ein Ereignis des Jahres 2024 besonders hervor: das Hochwasser im späten Frühjahr. Hier sei von den Feuerwehren Außergewöhnliches geleistet worden, sodass wirklich schwere Schäden abgewandt werden konnten. Man dürfe aber auch die zahlreichen schönen Veranstaltungen nicht vergessen, die das Leben in Ursberg so lebenswert machten: „Es vergeht kaum eine Woche ohne ein besonderes Highlight.“

Leitender Pfarrer Florian Bach thematisierte das Leitwort des Heiligen Jahres 2025, „Pilger der Hoffnung“, und merkte an, dass dies in zweifacher Hinsicht wunderbar an der Schwelle zum neuen Jahr passe. Zum einen gehe jeder Christ auf Jesus zu, zum anderen seien die Menschen immer als Gemeinschaft unterwegs, die einander unterstütze. Er dankte für das gute Miteinander und gab seinem Wunsch Ausdruck, dass in unserer Zeit immer wieder Mitmenschen zu Hoffnungsmenschen werden würden.
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Geistlicher Direktor Martin Riß formulierte in seinem Grußwort seine Dankbarkeit über die Hilfe, die er im alltäglichen Umgang, aber auch bei der Bewältigung krisenhafter Situationen spüre. Das Dominikus-Ringeisen-Werk sei für viele Menschen verantwortlich und deshalb tue es gut, wenn Bürgerinnen und Bürger in Vereinen oder Feuerwehren diese Verantwortung mittragen würden. Dies führe zu einer Grundzuversicht, die innere Ruhe gebe. Beispielhaft wies er auf einen Notfall in einem Heim des DRW im vergangenen November hin, bei dem die Feuerwehren schnell zur Stelle waren und Schlimmeres verhindern konnten, sodass niemand verletzt wurde. Einer der Feuerwehrmänner war nun beim Neujahrsempfang unter den Musikern zu finden. Riß kommentierte das breite Engagement erfreut mit den Worten „Die Menschen mit anderen Augen sehen“. Im Anschluss an die Redebeiträge wurde das Büfett eröffnet und ein reger Gedankenaustausch in lockerer Runde schloss sich an.

Christian Pagel

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