Staatsministerin Scharf in Ursberg

Besuch bei den geflüchteten Menschen mit Behinderung und Gespräche über nötige Reformen

Datum: 21. Mai 2024, 12:45 Uhr
Staatsminsterin Ulrike Scharf besuchte junge geflüchtete Menschen mit Behinderung, die vor zwei Jahren aus der Ukraine nach Ursberg kamen (Foto: Nikolaus Schäffler, StMAS).
V. l. n. r.: Heimleiterin Viktoria Putina, MdL Jenny Schack, Josef Liebl (DRW), Ministerin Scharf, Martin Riß (DRW), Bürgermeister Peter Walburger sowie Verena Nittmann (DRW); Foto: Nikolaus Schäffler, StMAS
Diskussionsstoff zwischen Ministerin und DRW: Was muss geändert werden an rechtlichen Rahmenbedingungen in der sozialen Arbeit?
Dank für den Besuch: Martin Riß überreicht Ministerin Scharf ein Geschenk des DRW

Ursberg im Mai 2024 – Die bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales Ulrike Scharf hat das Haus Dominikus in Ursberg besucht. Hier leben seit zwei Jahren Menschen mit Behinderung, die aus der Ukraine geflüchtet sind. Ulrike Scharf sprach mit der Leiterin des Kinderheims und konnte sich davon überzeugen, wie gut es den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen heute geht.

Im Gespräch mit dem DRW-Vorstand ging es anschließend um wichtige und schwierige Themen, die die Grundlagen der Arbeit des DRW betreffen. Denn viele rechtliche Vorgaben und Förderrichtlinien beispielsweise für die Sanierung von älteren Gebäuden sind aus Sicht des DRW dringend reformbedürftig und sollten angepasst werden.

Abbau von Angeboten

So mussten allein im Kinder- und Jugendbereich des DRW in den letzten fünf Jahren 40 Plätze abgebaut werden, obwohl die Anfragen von Familien sehr hoch sind. Ein Grund unter anderen: Staatliche Richtlinien schreiben einen bestimmten Personalschlüssel vor, der aufgrund des Fachkräftemangels zurzeit nicht erfüllbar ist.

Ulrike Scharf zeigte sich beeindruckt von der Arbeit des DRW: „Sie begleiten Menschen mit Behinderung nach ihren individuellen Bedürfnissen und fördern ihre Teilhabe und Selbstbestimmung. Aus voller Überzeugung ist mir die Unterstützung dieser Einrichtungen ein Herzensanliegen“, sagte sie.

Das Sozialministerium im Internet

 

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