Afrika zu Gast im Dominikus-Ringeisen-Werk

Der Erzbischof von Niamey in Niger, Djalwana Laurent Lompo, informierte sich in Ursberg und Pfaffenhausen zum Thema Eingliederungshilfe

Datum: 29. Juli 2022, 16:00 Uhr
Erzbischof Djalwana Laurent Lompo mit Martin Riß, Geistlicher Direktor des DRW
Erzbischof Djalwana Laurent Lompo mit Martin Riß, Geistlicher Direktor des DRW
Franz-Josef Brandner vom DRW-Baubetrieb erklärt dem Erzbischof, wie die Kleinsthäuser in Ursberg gebaut werden.
Franz-Josef Brandner vom DRW-Baubetrieb erklärt dem Erzbischof, wie die Kleinsthäuser in Ursberg gebaut werden.
(v.l.nr.) Franz-Josef Brandner (Baubetrieb), Claudia Maria Sessouma (Übersetzung), Erzbischof Lompo, Martin Riß, Sylvia Mayer (Niger-Partnerschaft e.V.) sowie Urban Huber (Baubetrieb)
(v.l.nr.) Franz-Josef Brandner (Baubetrieb), Claudia Maria Sessouma (Übersetzung), Erzbischof Lompo, Martin Riß, Sylvia Mayer (Niger-Partnerschaft e.V.) sowie Urban Huber (Baubetrieb)
Experte in eigener Sache: Ein Klient in Pfaffenhausen zeigt Erzbischof Lompo, wie Langstock und Bodenleitsystem funktionieren.
Experte in eigener Sache: Ein Klient in Pfaffenhausen zeigt Erzbischof Lompo, wie Langstock und Bodenleitsystem funktionieren.
Pfaffenhausen: Schreiben mit der Blindenschreibmaschine
Pfaffenhausen: Schreiben mit der Blindenschreibmaschine
Ein Geschenk für Erzbischof Lompo als Erinnerung an den Besuch in Pfaffenhausen
Ein Geschenk für Erzbischof Lompo als Erinnerung an den Besuch in Pfaffenhausen

Ursberg/Pfaffenhausen / Juli 2022 - Besuch aus Afrika: Erzbischof Djalwana Laurent Lompo aus Niamey in Niger hat sich in Ursberg u. a. die Produktion der Kleinsthäuser im DRW-Baubetrieb angesehen. Außerdem besuchte er mit dem Geistlichen Direktor Martin Riß Werk- und Förderstätten, die Schreinerei und die Klostergärtnerei.

Am zweiten Tag seines Besuchs stand die Einrichtung in Pfaffenhausen im Unterallgäu für Menschen mit Sehschädigung oder Blindheit auf dem Programm. Dort freute er sich über die Begegnungen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern und ließ sich verschiedene Hilfsmittel aus dem Bereich Sehschädigung vorführen, wie die Blindenschreibmaschine oder das Laufen mit dem Langstock über das Bodenleitsystem.

Erzbischof Lompo war es wichtig zu sehen, wie man in Deutschland für Menschen mit Behinderung sorgt und wie man sie in Arbeitsprozesse eingliedern kann, um ihnen auf diese Weise eine sinnvolle Beschäftigung und Würde zu geben. Wie er sagte, habe er im DRW den großen Gemeinsinn gespürt, unter dem Mitarbeitende und Menschen mit Handicap zusammenarbeiten.

Das wünsche er sich auch für die Arbeit mit Menschen mit Handicap in seiner Heimat.

Das westafrikanische Land Niger mit ca. 24 Mio. Einwohnern wird immer wieder von Dürren und Hungersnöten heimgesucht. Es zählt zu den ärmsten Ländern der Welt mit einer großen Rate an Analphabetismus. Über 90 Prozent seiner Einwohner bekennen sich zum Islam. Es folgen Christen und traditionelle afrikanische Religionen.

Der Kontakt zwischen dem DRW und Erzbischof Lompo kam durch den Ursberger Verein „Niger-Partnerschaft“ zustande, der sich u.a. für Menschen mit Behinderung einsetzt und den traditionellen „Ursberger Nachtflohmarkt“ ausrichtet.

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