E-Mobilität: Im Klosterbräuhaus Ursberg wird jetzt auch Strom gezapft

Dominikus-Ringeisen-Werk und St. Josefskongregation Ursberg nehmen zusammen mit dem Energiedienstleister Präg vier öffentliche Ladesäulen in Betrieb

Datum: 01. Oktober 2021, 11:10 Uhr
Neue E-Ladestationen in Ursberg
Zwei neue E-Ladesäulen mit jeweils zwei gleichzeitigen Lademöglichkeiten: v.l.n.r. beim Durchschneiden der Einweihungsschärpe am Klosterbräuhaus Ursberg: Michael Winter vom DRW-Vorstand, die Generaloberin der St. Josefskongregation Sr. Katharina Wildenauer sowie Richard Gerstandl, Präg-Geschäftsführer.
Neue E-Ladestationen in Ursberg
Richard Gerstandl und Michael Winter beim Laden eines DRW-E-Autos auf dem Parkplatz an der Angelina-Martin-Straße in Ursberg.

Ursberg / Kempten / 1. Oktober 2021 – Kein Weg führt mehr an der Elektromobilität vorbei. Um die Ladeinfrastruktur für Stromer weiter auszubauen, wurden am Standort Ursberg des Dominikus-Ringeisen-Werks (DRW) zusammen mit dem Kemptener Energiedienstleister Präg zwei zusätzliche Ladesäulen offiziell in Dienst gestellt. Damit gibt es neben den bereits auf dem Gelände installierten Lademöglichkeiten für DRW-E-Dienstautos vier weitere Ladepunkte für Beschäftige und Gäste auf dem Gelände.

Im Klosterbräuhaus Ursberg stehen traditionell Leib und Seele der Gäste im Mittelpunkt. Doch jetzt können auch deren E-Autos an einer Ladesäulen direkt am Biergarten auftanken. Eine zweite Ladestelle mit ebenfalls zwei Ladepunkten wurde auf dem Parkplatz an der Angelina-Martin-Straße unweit des Michelsbergs in Betrieb genommen.

„Ein wichtiger Schritt“

„Ein sorgsamer Umgang mit Menschen und Umwelt ist uns eine Herzensangelegenheit. Die Elektromobilität ist ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Diesen Schritt wollen wir mitgehen“, betonte Michael Winter, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Dominikus-Ringeisen-Werks bei der Einweihung der E-Ladestationen. Zum offiziellen Start des neuen öffentlichen Angebots war darüber hinaus Richard Gerstandl, Geschäftsführer von Präg Energiedienstleistungen GmbH & Co. KG., nach Ursberg gekommen: „Wir freuen uns als in der Region beheimatetes Unternehmen, unser Know-how für elektrisches Laden und dezentrale Energielösungen in Ursberg einbringen zu können“, betonte er. Michael Winter ergänzte, man habe bei der Auswahl des Partners darauf Wert gelegt, „dass die Wertschöpfung möglichst regional und innerhalb unseres Netzwerkes umgesetzt wird.“ Präg arbeitet derzeit mit dem Dominikus-Ringeisen-Werk an einer ganzheitlichen Klimastrategie.

30 Präg-Ladepunkte in der Region

An den beiden Stationen von Präg können jeweils zwei Fahrzeuge parallel angeschlossen werden. Die Ladepunkte sind mit je 22 Kilowatt Leistung ausgestattet, der Service ist mithilfe von Smartphone und Kreditkarte jederzeit nutzbar. Über e-Roaming ist der Einsatz von Ladekartenanbietern wie ADAC, EnBW, NewMotion oder PlugSurfing möglich. Auch die dazugehörigen Apps wie zum Beispiel Intercharge funktionieren an den Ladestellen. Präg stellte die Ladesäulen auf und übernimmt als Dienstleister ebenfalls Verwaltungs- und Abrechnungsaufgaben. Insgesamt betreut der Energiedienstleister nun über 30 Ladepunkte in der Region.

Zertifizierung des DRW als klimaneutrales Unternehmen steht an

Zentrales Ziel seines Unternehmens sei es, so Richard Gerstandl, Energie möglichst effizient einzusetzen, Kosten zu minimieren und CO2-Emissionen bis hin zur Klimaneutralstellung von Unternehmen zu reduzieren. Das ist auch das Ziel des Dominikus-Ringeisen-Werks. Bald soll – mit Unterstützung der Firma Präg – die Zertifizierung des DRW als klimaneutrales Unternehmen bereits für das Jahr 2020 erfolgen. Nicht nur den Wandel in der Mobilität hat die kirchliche Stiftung, die in diesem Jahr ihren 25. Geburtstag feiert, dabei im Blick. Hier wurden in den vergangenen Jahren sowohl über 80 E-Pedelecs für Mitarbeitende und Klienten für den Standort Ursberg angeschafft als auch sukzessive Verbrenner durch E-Autos im Fuhrpark ersetzt. Auch die eigene Strom- und Wärmeerzeugung mittels hoch energieeffizienter Blockheizkraftwerke und Photovoltaikanlagen an verschiedenen DRW-Standorten sowie zwei Wasserkraftwerke in Ursberg gehören beim DRW schon seit vielen Jahren zum selbsthergestellten Energiemix.

Mehr zur Nachhaltigkeitsstrategie im Dominikus-Ringeisen-Werk finden Sie hier…

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