Ein Zukunftsbaum aus Asien

Das Dominikus-Ringeisen-Werk wappnet seinen Baumbestand gegen die Klimaveränderungen

Datum: 09. Januar 2024, 8:48 Uhr
Haben sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt, um den Baumbestand zu erhalten (v. l. n. r.): Michael Winter und Martin Riß, Vorstände des DRW sowie die DRW-Mitarbeiter der Klostergärtnerei Ursberg sowie für nachhaltige Projekte

Ursberg/Dezember 2023 – Trockenheit, Schädlings- und Krankheitsbefall, Astbruch durch Sommerstürme oder ergiebigen Schneefall wie im Dezember 2023 setzen den Bäumen an den Standorten des Dominikus-Ringeisen-Werks (DRW) sichtbar zu. Fichten und Eschen leiden besonders. Um dem zu begegnen und den Baumbestand nachhaltig aufzufüllen, werden seit 2022 ca. 100-120 Bäume pro Jahr im Gesamt-DRW gepflanzt.

Ein weiterer dieser „Zukunftsbäume“ ist die Weiße Maulbeere (Morus alba), die jetzt hinter der Einrichtung Haus Johannes des Dominikus-Ringeisen-Werks in Ursberg wurzelt. Das Gewächs wird zwischen acht und 15 Meter hoch. Es kommt ursprünglich aus China und wird heute immer häufiger auch in Deutschland genutzt. Seine Früchte, die an große Brombeeren erinnern, werden in getrocknetem Zustand verzehrt und sind reich an Vitamin C und an Mineralstoffen.

Der Vorteil: Die Weiße Maulbeere ist Trockenheitsresistent und liebt Wärme. „Wir sind in großer Sorge, wenn wir unseren Baumbestand anschauen. Die Weiße Maulbeere ist eine Baumart, von der wir hoffen, dass sie den wärmeren Sommern gewachsen und somit für uns ein wirklicher ‚Zukunftsbaum‘, ist“, sagt Michael Winter vom DRW-Vorstand.

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