Freie Wähler verschafften sich einen Überblick in Ursberg

Landtagsvizepräsident, parlamentarischer Geschäftsführer sowie Kandidatinnen der bevorstehenden Wahlen besuchten das Dominikus-Ringeisen-Werk

Datum: 27. Juni 2023, 9:03 Uhr
Die FW-Politiker (v. r.) Alexander Hold, Marina Jakob, Dr. Fabian Mehring und Ruth Abmayr bekamen von Josef Liebl sowie von Martin Riß, geistlicher Direktor des DRW (links) einen Überblick über die DRW-Einrichtungen in Ursberg
FW-Politiker besuchten das DRW in Ursberg. Auf dem Gruppenfoto v. l. n. r.: Michael Winter (DRW), Marina Jakob, Dr. Fabian Mehring, Martin Riß (DRW), Alexander Hold, Josef Liebl (DRW) sowie Ruth Abmayr

Ursberg / 27. Juni 2023 – Einen Überblick über die Angebote des Dominikus-Ringeisen-Werks (DRW) in Ursberg verschafften sich Politiker der Freien Wähler: der bayerische Landtagsvizepräsident Alexander Hold, der parlamentarische Geschäftsführer im Landtag Dr. Fabian Mehring, Marina Jakob, Kandidatin der Freien Wähler bei der bevorstehenden Landtagswahl sowie Ruth Abmayr. Die stellvertretende Günzburger Landrätin kandidiert für den Bezirkstag.

Während eines Spaziergangs ließen sich die Landes- und Kommunalpolitiker von den DRW-Vorständen Martin Riß, Michael Winter und Josef Liebl die unterschiedlichen Einrichtungen des Sozialträgers für Kinder und Erwachsene in Ursberg zeigen. In intensiven Gesprächen ging es zudem um strategische und wirtschaftliche Herausforderungen der Energiesicherheit für das DRW, das sich in Ursberg autark mit Strom und Wärme versorgt und intensiv an der Zukunft ohne fossile Energieträger arbeitet.

Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt waren die Einschränkungen der sozialen Arbeit durch die Sozialgesetzgebung. Diskutiert wurde die Deckelung der staatlichen Förderung von Neubauten von gemeinschaftlichen Wohneinrichtungen sowie die Härten der gesetzlich geforderten Renovierungen von Bestandsbauten, die das DRW vor große wirtschaftliche Herausforderungen stellen. Zur Sprache kamen auch die verpflichtend hohen Personalschlüssel bei gleichzeitig starkem Fachkräftemangel, die faktisch zum Abbau von Angeboten führen, wie die DRW-Verantwortlichen erklärten. „Der Bedarf an geeignetem Wohnraum für Menschen mit Behinderung ist ungebrochen sehr hoch. Für dieses Anliegen benötigt das DRW politische Unterstützung zum Abbau von bürokratischen und fördertechnischen Hürden“, so Josef Liebl vom DRW-Vorstand.

Schließlich besuchte die Gruppe die Töpferei der Kreativwerkstatt. Hier kamen die Politikerinnen und Politiker mit Menschen mit Hilfebedarf sowie mit DRW-Mitarbeitenden ins Gespräch. Am Standort Ursberg des DRW gibt es u. a. eine große Zahl verschiedener gemeinschaftlicher Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderung sowie ambulant betreute Wohnmöglichkeiten, Werk- und Förderstätten, Heilpädagogische Tagesstätten für Kinder, Seniorenstätten, Förderschulen sowie Ausbildungsplätze in eigenen Handwerksbetrieben, eine Berufsschule, therapeutische Einrichtungen und Beratungsstellen.

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