Großes Fest im „Grünen Baum“

Seit November 2023 bietet das Dominikus-Ringeisen-Werk Wohnmöglichkeiten für Menschen mit erworbener Hirnschädigung in Niederraunau an – an einem Ort, wo vorher gefeiert und übernachtet wurde. Am 29. Juni kann in Augenschein genommen werden, was aus einem ehemaligen Gasthaus und Hotel geworden ist

Datum: 20. Juni 2024, 10:41 Uhr
Seit November vergangenen Jahres ist wieder Leben in den ehemaligen Gasthof „Grüner Baum“ eingekehrt. Dort leben Menschen mit erworbener Hirnschädigung in einer Wohngemeinschaft.

Niederraunau / 20. Juni 2024 – Ins ehemalige Gasthaus und Hotel „Grüner Baum“ im Krumbacher Stadtteil Niederraunau ist neues Leben eingekehrt: Bereits seit November vergangenen Jahres leben dort zwölf Menschen mit erworbener Hirnschädigung in einer Wohngemeinschaft des Dominikus-Ringeisen-Werks (DRW). Auch die Verwaltung der DRW-Region Günzburg/Neu-Ulm sowie eine Förderstätte für Menschen mit erworbener Hirnschädigung haben hier ihren Sitz. Von diesem gelungenen Neustart können sich Interessierte am Samstag, 29. Juni von 14 bis 18 Uhr bei einem großen Tag der offenen Tür überzeugen.

Führungen durch das Haus werden ebenso angeboten wie der Verkauf von Produkten der Förderstätte. Für Kinder gibt es eine Hüpfburg sowie ein Schmink- und Bastelangebot. Foodtrucks und der Pfarrgemeinderat sorgen mit Deftigem sowie Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl. Musikalische Unterhaltung bieten die Musikvereinigung Gaismarkt-Niederraunau-Winzer sowie das inklusive Veeh-Harfen-Orchester „Die Bunten“ aus Augsburg.

Das Haus „Grüner Baum“
Im Juni 2023 begannen die Planungen zur Umnutzung des ehemaligen Gasthofs „Grüner Baum“ in eine Wohneinrichtung für Menschen mit erworbener Hirnschädigung. Im Hoteltrakt entstanden Wohnplätze, im ehemaligen Restaurantbereich wurde eine Förderstätte eingerichtet. Die Nachfrage nach spezialisierten Wohnplätzen für Menschen mit erworbener Hirnschädigung, die durch Krankheit oder Unfall pflege- und förderbedürftig sind, steigt stetig. Dieser Personenkreis benötigt nach oft längeren Krankenhausaufenthalten und Reha-Maßnahmen intensive Betreuung und eine neue, auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Tagesstruktur. Der neue „Grüne Baum“ trägt somit dem großen Bedarf an wohnortnahen Angeboten für diese Zielgruppe in der Region Rechnung.

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