Kleinbrand in einer Wohngruppe in Ursberg

Feuerwehren und Einsatzkräfte waren schnell vor Ort, niemand wurde verletzt.

 

 

Datum: 27. November 2024, 8:20 Uhr
Bei einem Kleinbrand in einer Wohngruppe im Dominikus-Ringeisen-Werk in Ursberg konnten drei Bewohner und eine Bewohnerin unverletzt gerettet werden. Bild: Kreisbrandmeister Markus Link

Ursberg/27. November 2024 – Am Montagabend, 25. November 2024  kam es im Dominikus-Ringeisen-Werks in Ursberg gegen 22 Uhr zu einem Kleinbrand in einer Wohngruppe für Menschen mit Behinderung. In dem betroffenen Flur gab es dadurch eine starke Rauchentwicklung. Durch die Feuerwehr wurden vier Bewohner aus ihren Zimmern gerettet, sie blieben unverletzt. 

Um 21.55 löste zunächst die automatische Brandmeldeanlage der Wohneinrichtung aus. Daraufhin wurden die Schwestern- und Werkfeuerwehr des Dominikus-Ringeisen-Werks sowie die Freiwillige Feuerwehr-Bayersried-Ursberg-Premach alarmiert.

Bei der Erkundung durch die schnell eingetroffene Feuerwehr wurden ein Kleinbrand und eine starke Verrauchung im Flur der betroffenen Wohngruppe festgestellt. Daraufhin wurden umgehend zahlreiche weitere Feuerwehren und Kräfte des Rettungsdienstes nachalarmiert. Parallel wurde das Feuer durch den gemeinsam vorgehenden Atemschutztrupp der Orts- und der Werkfeuerwehr gelöscht und der Flur mittels Druckbelüftung entraucht.

Bewohner unverletzt gerettet
In der Folge konnten in Zusammenarbeit mit dem Nachtdienst der Wohneinrichtung drei Bewohner und eine Bewohnerin aus ihren direkt an den Flur angrenzenden Zimmern gerettet werden. Die Bewohner blieben unverletzt und konnten nach einer Sichtung durch den Rettungsdienst in den nicht betroffenen Teilen des Gebäudes verbleiben und dort übernachten. Der Einsatzleiter der Schwestern- und Werkfeuerwehr Michael Joas sagte: „Das Zusammenspiel aller Feuerwehren und Rettungsdienste hat vorbildlich funktioniert.“

120 Einsatzkräfte vor Ort
Vor Ort waren rund 120 Kräfte der Feuerwehren des DRW, aus Bayersried, Oberrohr, Edenhausen, Thannhausen und Krumbach sowie die Kreisbrandinspektion Günzburg und die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung. Der Rettungsdienst war mit 25 Kräften im Einsatz.

Es laufen aktuell Ermittlungen gegen einen Bewohner wegen des Verdachts auf Brandstiftung zu denen das Dominikus-Ringeisen-Werk sich zur Stunde nicht äußern kann. Der Sachschaden ist noch nicht beziffert.

 „Wir als Mitarbeitende sind sehr dankbar über die schnelle und umfangreiche Hilfe durch Feuerwehr, BRK und Polizei. Wir sind sehr froh, dass niemand zu Schaden gekommen ist“, sagte Eva Hertlen als zuständige DRW-Gesamtleiterin.

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