Kloster Holzen als Begegnungsort ausbauen

Ein Förderverein für Inklusion und Kultur soll gegründet werden

Datum: 13. November 2024, 10:28 Uhr
Die Unterzeichnung einer Absichtserklärung zur Vereinsgründung, die die weiteren Schritte einleiten soll. Zu den Gründungsmitgliedern gehören neben Dr. Fabian Mehring die Landtagsabgeordnete Marina Jakob, die Gemeinden Allmannshofen, Nordendorf und Ehingen, das Dominikus-Ringeisen-Werk, die St. Josefskongregation Ursberg sowie die Kloster Holzen Hotel GmbH

Allmannshofen, 09. November 2024 – Am Freitag, den 8. November wurde im Kloster Holzen die Gründungsveranstaltung des Fördervereins Kloster Holzen abgehalten. Unter dem Motto „Gemeinsam stärken wir unsere Region“ wurde in feierlicher und motivierender Atmosphäre der Grundstein für die zukünftige Arbeit des Vereins gelegt. Ziel des Vereins ist das historische Kloster Holzen als kulturellen, inklusiven und naturnahen Begegnungsort zu fördern und den traditionsreichen Klosterstandort erfolgreich für die Zukunft weiterzuentwickeln.

Der Schwerpunkt des Fördervereins liegt auf der Unterstützung von Menschen mit Behinderung sowie der Förderung von Kunst, Kultur, Umweltbildung und Denkmalschutz. Besonders wichtig ist es dem Verein, in Kloster Holzen barrierefreie und inklusive Angebote zu schaffen, die Menschen aller Altersgruppen und Herkunft zugutekommen.

„Es geht um die ganze Region“
Der Nachmittag begann mit einer Begrüßungsrede der Initiatoren, Allmannshofens Bürgermeister Markus Stettberger und dem Vorstandsvorsitzenden des Dominikus-Ringeisen-Werks, Martin Riß. Als Ehrengast und Gründungsmitglied hielt ebenso Dr. Fabian Mehring, Bayerischer Staatsminister für Digitales, ein Grußwort. Mit dem gemeinsamen Engagement aller Anwesenden wolle man Kloster Holzen langfristig zu einem lebendigen Naherholungsgebiet für alle Generationen und Bedürfnisse weiterentwickeln, „dabei geht es nicht um die Gemeinde Allmannshofen, sondern um die ganze Region“ betonte Stettberger.

Ein „Spielplatz für alle“
Dieser Grundsatz wurde auch deutlich, als Josef Liebl und Arnold Pfeiffer vom Dominikus-Ringeisen-Werk einen Einblick in die angedachten Projekte gaben. Als erste Maßnahmen wurde die Unterstützung für den in Holzen geplanten inklusiven „Spielplatzes für alle“ angesprochen. Der Spielplatz soll im Jahr 2025 errichtet werden und als Modell für Barrierefreiheit und Inklusion in der Region dienen. Darüber hinaus wurde auch der traditionsreiche Johannimarkt sowie die Wiederbelebung des Holzener Advents- und Handwerksmarktes thematisiert. Hier soll zudem die Möglichkeit zur Mitglieder-Werbung genutzt werden.  

Wahl des Vorstands
Ein zentraler Punkt des Nachmittags war die Wahl des Vorstands, der die Aufgaben des Vereins in den kommenden Jahren leiten und koordinieren wird. Nach einer offenen Abstimmung wurden folgende Personen in die Leitungspositionen gewählt: Sr. Katharina Wildenauer (Generaloberin der St. Josefskongregation Ursberg) als Vorstandsvorsitzende sowie Markus Stettberger als ihr Stellvertreter. Das Amt des Schatzmeisters übernimmt Benjamin Walther als Privatmann.  
Zum offiziellen Teil gehörte die Unterzeichnung einer Absichtserklärung zur Vereinsgründung, die die weiteren Schritte einleiten soll.  Zu den Gründungsmitgliedern gehören neben Dr. Fabian Mehring die Landtagsabgeordnete Marina Jakob, die Gemeinden Allmannshofen, Nordendorf und Ehingen, das Dominikus-Ringeisen-Werk, die St. Josefskongregation Ursberg sowie die Kloster Holzen Hotel GmbH. 

Erster Zuschuss von 5.000 Euro
Zum Schluss gab es noch eine weitere positive Nachricht: Dr. Johann Popp, CSU-Fraktionsvorsitzender im Bezirkstag von Schwaben, konnte einen Zuschuss in Höhe von 5.000 Euro für den geplanten „Spielplatz für alle“ in Kloster Holzen durch den Bezirk zusichern.

Der Förderverein Kloster Holzen (e.V. in Gründung) startet somit mit großen Zielen und einer starken Gemeinschaft in die Zukunft und freut sich darauf, das Kloster gemeinsam zu einem inklusiven und kulturellen Mittelpunkt der Region zu entwickeln. Neue Mitglieder sind jederzeit willkommen, um diesen besonderen Ort aktiv mitzugestalten. 

Nähere Informationen erhalten Interessenten per Mail an arnold.pfeiffer@drw.de.  

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