Olktober 2023 - Das Dominikus-Ringeisen-Werk hat eine neue Videokampagne im Internet und auf seinen Social Media-Kanälen gestartet. Ihr Name: #WirMüssenReden. Die Idee: Mitarbeitende kommen zu Wort als Experten in eigener Sache – ausgesprochen, ehrlich.
Was uns täglich bewegt
Mitarbeitermangel, Verwaltungs- und Dokumentationsaufwand im Gruppendienst und deswegen zu wenig
Zeit für die Beschäftigung mit den Klientinnen und Klienten, geringe Einstiegsgehälter für Nachwuchsfachkräfte – nur ein kleiner Ausschnitt von Themen, die Mitarbeitende in der Pflege und der Behindertenarbeit täglich bewegen. Es sind Themen, die in dieser Kampagne beim Namen genannt werden von denen, die sie betreffen. Das Ziel: Gehört und wahrgenommen werden von denen, die etwas ändern können: Politikerinnen und Politiker.
„Der Wunsch dazu kam aus der Mitarbeiterschaft selbst“, sagt Manuel Liesenfeld, Leiter des Referats Öffentlichkeitsarbeit, das die Kampagne umgesetzt hat. „Sie möchten aussprechen, was sie bewegt und umtreibt. Für ihre Botschaften werden wir insbesondere unsere Social Media-Kanäle Instagram und Facebook, unsere Internetseite und YouTube nutzen, um eine möglichst große Reichweite zu erzielen.“
Persönlich und konstruktiv
Was den Protagonistinnen und Protagonisten der ersten vier Clips mindestens so wichtig ist wie die konstruktive Kritik am Pflegesystem selbst: Zu beschreiben, warum sie ihren Beruf mit so viel Herz und Einsatz ausüben, woher sie ihre große Motivation und die Freude an der Arbeit nehmen. „Schwarzmalerei soll die Kampagne nicht sein. Uns ist es wichtig, dass die Anliegen persönlich und authentisch rüberkommen von Menschen, die jeden Tag mit ganzem Herzen für andere Menschen da sind“, so Liesenfeld.
Die Kampagne startet mit vier Kolleginnen und Kollegen aus Pfaffenhausen, Mindelheim, Augsburg und Ursberg. „Wir sind gespannt, wie die Nutzer unserer Medienkanäle auf die Kampagne reagieren und sind offen für Fortsetzungen mit Mitarbeitenden, Betroffenen, Angehörigen oder Leitungskräften mit einer starken Botschaft“, so Manuel Liesenfeld.
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