Systemrelevant auch ohne Krise: Eine Ausbildung in der Pflege und Altenpflegehilfe

Die Berufsfachschule Ursberg des Dominikus-Ringeisen-Werks lädt am Freitag, 26. Juni um 14 Uhr zur Info-Veranstaltung ein – Attraktive Ausbildungsvergütung schon beim niedrigschwelligen Einstieg

Datum: 18. Juni 2020, 10:43 Uhr

U r s b e r g / 18. Juni 2020 – Mit Nachdruck hat die Corona-Pandemie gezeigt, wie wichtig das Pflege-, Sozial- und Gesundheitswesen für unsere Gesellschaft ist. Unter schwierigsten Bedingungen haben Pflegekräfte rund um die Uhr dafür gesorgt, dass ältere Menschen, Menschen mit Behinderung und Patienten in Krankenhäusern optimal versorgt werden. Die demographische Entwicklung zeigt außerdem, wie dringend in Zukunft Fachkräfte in diesen Bereichen gebraucht werden. Wer eine Ausbildung in der Altenpflege absolviert, setzt damit sprichwörtlich auf einen krisensicheren Arbeitsplatz. Die Berufsfachschulen des Dominikus-Ringeisen-Werks bieten dafür zwei Ausbildungsgänge an und informieren mit einer Infoveranstaltung zu den Ausbildungsmöglichkeiten am Freitag, 26. Juni um 14 Uhr in den Räumlichkeiten der Fachschulen, Dominikus-Ringeisen-Str. 17, 86513 Ursberg. Bei dieser Informationsveranstaltung erfahren die Besucher Wichtiges zu den Aufnahmevoraussetzungen, den Inhalten und dem Ablauf der Ausbildungen sowie der Vergütung und der Finanzierung. Weitere Informationen finden sich unter www.komm-zum-drw.de/altenpflege.

Angeboten wird ab September die 1-jährige Ausbildung zum/zur  „Pflegefachhelfer/in“. Dieser niedrigschwellige Einstieg in die Altenpflege kommt sowohl für Schulabgänger mit Mittel- oder Realschule infrage, als auch für Leute, die sich beruflich umorientieren möchten. Die Absolventen kommen in den Genuss einer Ausbildungsvergütung in Höhe von 860 € brutto. Das Dominikus-Ringeisen-Werk vergütet die Ausbildung freiwillig höher, um den Einstieg in die Altenpflege attraktiv zu gestalten. Voraussetzung ist, dass der Praxisteil in einer Pflegeeinrichtung des Dominikus-Ringeisen-Werks absolviert wird. Pflegefachhelfer/innen unterstützen Fachkräfte in Wohn- und Pflegeheimen, in Krankenhäusern, in Hospizen, im betreuten Wohnen oder in der Kurzzeit- und Tagespflege. Im DRW kommen neben den Einrichtungen der Altenpflege in Ursberg und Pfaffenhausen zusätzlich die Fachpflegeeinrichtungen der Behindertenhilfe als Arbeitsplatz infrage. Die Ausbildung umfasst 700 Theorie- und 850 Praxisstunden in Einrichtungen der Langzeitpflege oder der ambulanten Versorgung. Der Theorieteil wird in der Berufsfachschule für Altenpflegehilfe in Ursberg absolviert.

Daneben startet im September erstmals die neue, 3-jährige Pflegeausbildung zur „Pflegefachfrau“ bzw. zum „Pflegefachmann“. Die bisherigen Ausbildungen der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege werden dabei zu einer Ausbildung zusammengefasst.

Die „Grundausbildung“ findet praktisch und theoretisch in den ersten beiden Ausbildungsjahren statt. Während die theoretische Ausbildung inhaltlich gleich ist, können die Auszubildenden in der praktischen Ausbildung einen Vertiefungsbereich wählen. Die eigene Fachpflegeeinrichtung St. Vinzenz von Paul in Ursberg steht als Praxisstelle für die angehenden Pflegefachleute zur Verfügung.

Die „Grundausbildung“ endet mit einer Zwischenprüfung, in der der Ausbildungsstand ermittelt wird. Das dritte Ausbildungsjahr dient der Spezialisierung. Es ist einerseits möglich, einen generalistischen Abschluss zu erwerben, mit dem die Absolventen in allen drei Tätigkeitsfeldern als Pflegefachmann oder Pflegefachfrau arbeiten können. Andererseits kann nach wie vor der Abschluss Altenpflege für die Arbeit in Altenpflegeheimen oder bei ambulanten Pflegediensten erworben werden.

 

Ihr Ansprechpartner:

Dominikus-Ringeisen-Werk
Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe

Leopold Rasch, stellv. Schulleiter
08281 92-2732

leopold.rasch[a]drw.de

 

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