Tag der offenen Tür 2023 war ein voller Erfolg

Viele hundert Besucher kamen nach Ursberg, um den DRW-Handwerkern über die Schultern zu schauen

Datum: 30. April 2023, 18:55 Uhr
Bienen-Studium in der Klostergärtnerei
Viele Besucher kamen in die Klostergärtnerei nach Ursberg.
Leckeres am Bratwurststand, aber auch Vegetarisches waren im Angebot.
Führungen gab es für Hobbygärtner und die, die es vielleicht werden wollen.
Spannend auch für Kinder: Wie entsteht eigentlich ein handgefertigter Besen?
Im neuen Café KostBar standen die Menschen Schlange, um Kaffee und Süßes zu bekommen.
Die Künstlerinnen und Künstler der DRW-Kreativwerkstatt zeigten, wie schöne Produkte aus Ton gefertigt werden.
Der Reitstall St. Leonhard hatte ein volles Programm vor allem für junge Gäste vorbereitet.
Geduld brauchte man beim Spiel "Finde die Nadel im Heuhaufen", auch wenn es nur ein Holzstück war, dass man darin versteckt hatte.
Die DRW-Raumaustatter zeigten die Vielfalt ihres handwerklichen Geschicks.
Den Handwerkern beim Arbeiten über die Schulter schauen beim Tag der offenen Tür: Hier den Azubis der DRW-Malerei
Handwerkskunst braucht scharfe Sinne.
Auch die Schlosserei war beteiligt und zeigte, wie filigran hier gearbeitet werden kann.
Moderne Maschinen kommen zum Einsatz, beispielsweise beim millimetergenauen Ausschneiden von Blechen in der Schlosserei.
Schöne Hingucker fürs traute Heim gab es u. a. in der Schlosserei in Ursberg zu haben.

Ursberg/02. Mai 2023 – Hunderte Besucher kamen zum Tag der offenen Tür der Handwerksbetriebe des Dominikus-Ringeisen-Werks nach Ursberg. Erstmals beteiligten sich auch die Kreativwerkstatt, das neu eingerichtete Cafe KostBar, das Lagerhaus kost-bar sowie der Reitstall St. Leonhard am Programm. Führungen gab es sowohl in der Klosterbibliothek als auch im Energiezentrum.

„Vor allem für unsere Handwerksbetriebe, die vielleicht nicht so bekannt sind, ist der Tag der offenen Tür immer wieder eine sehr gute Möglichkeit, sich vorzustellen. Viele Besucher wissen nicht, dass sie die DRW-Handwerker selbst auch beauftragen können. Neben der Malerei gibt es zum Beispiel die Raumausstatter, die sich um die Restaurierung wertvoller Möbelstücke, das Nähen von Vorhängen oder Bodenbelagsarbeiten kümmern und ganz individuelle Kundenwünsche erfüllen“, sagt Manuel Liesenfeld von der DRW-Öffentlichkeitsarbeit.

Im Ursberger Laden präsentierte sich zudem die Besen- und Bürstenmanufaktur aus Pfaffenhausen. Man konnte live zusehen, wie Bürsten handgefertigt werden. Im Unterallgäu stellen Menschen mit Sehschädigung und Blindheit diese Produkte her, die in den DRW-Läden in Ursberg, Pfaffenhausen und Kloster Holzen verkauft werden. Auch in der Kreativwerkstatt in Ursberg, in der Menschen mit Handicap tätig sind, werden dekorative und nützliche Dinge u. a. aus Ton gefertigt. „Das Schöne ist, dass die Besucher unseren Handwerkern beim Tag der offenen Tür über die Schultern schauen können. Viele sind ganz überrascht, wie viel Geschick und Kreativität es dazu braucht“, so Liesenfeld. Die Azubis der Malerei und des Metallbetriebs zeigten, was sie schon gelernt haben und erfreuten die Besucher ihrer Betriebe u. a. mit Werkstücken wie filigran gearbeiteten Schmetterlingen aus Metall für den Garten oder mit Wegekreuzen und Statuen aus dem kirchlichen Bereich, die sie gerade restaurieren.

Für Kurzweil für Kinder beim Tag der offenen Tür sorgten der Reitstall St. Leonhard mit Bastelangeboten rund um die Themen „Wolle“ und „Pferd“, einem Bewegungsparcours und seinem Streichelzoo mit Pferden und Kleintieren von Kaninchen bis zu Schafen. Insbesondere in der Klostergärtnerei war der Andrang groß. Hier gab es neben dem gewohnt großen Sortiment an Pflanzen auch leckeres Essen sowie Führungen durch die Gewächshäuser mit Tipps und Tricks für erfolgreiche Hobbygärtner. Diese kamen von Robert Dieminger, dem Chef der Klostergärtner. Imker hatten zudem Bienenhäuser mitgebracht. Die großen und kleinen Besucher konnten den fleißigen Insekten gespannt bei der Arbeit zusehen. 

Wer eher der Kultur als der Landwirtschaft zuneigte, fand sich in der Ursberger Klosterbibliothek ein, wo insgesamt sechs fachkundige Führungen angeboten wurden. Zwei Begehungen gab es zudem im Energiezentrum für Technikinteressierte. Von hier aus werden weit über 100 Häuser auf dem DRW-Gelände mit Strom und Wärme versorgt.

„Der Tag der offenen Tür zeigt immer wieder, wie überraschend vielfältig das Dominikus-Ringeisen-Werk ist und wie viele Menschen mit ganz unterschiedlichen Berufen hier arbeiten“, sagt Manuel Liesenfeld. „Unsere Handwerkerinnen und Handwerker, unsere Azubis und insbesondere Menschen mit Behinderung, die hier leben und arbeiten, freuen sich immer wieder sehr, ihre Fähigkeit einem breiten Publikum präsentieren zu dürfen.“

Die Produkte und Dienstleitungen des DRW im Überblick

 

 

 

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