Wie das Allerheiligste zu den Menschen mit Behinderung kam

Eine ungewöhnliche Fronleichnamsprozession in Ursberg

Datum: 17. Juni 2022, 11:15 Uhr
Die Kutsche mit Pater Benedikt Grimm, der Gottesdienst vor St. Maria und St. Angelina sowie die fleißigen und kreativen Hände der DRW-Seniorenstätte beim Legen des Blumenteppichs

Ursberg/17. Juni 2022 – Am Donnerstag 16. Juni wurde Fronleichnam in der katholischen Kirche gefeiert – auch im Dominikus-Ringeisen-Werk in Ursberg mit einem besonderen fahrbaren Untersatz für Priester und Monstranz.

Nach dem Gottesdienst um 8.30 Uhr auf dem Klosterhof wurde die Monstranz in einer besonderen Prozession von Pater Benedikt Grimm zu den Einrichtungen auf dem Gelände gebracht: Grimm saß in einer Kutsche, die von Pferden gezogen wurde. Bereits im letzten Jahr war der ehemalige Geistliche Direktor des Dominikus-Ringeisen-Werks (DRW) Walter Merkt in einer Kutsche zu den Menschen mit Behinderung gekommen, die am zentralen Gottesdienst und an der anschließenden Prozession nicht teilnehmen können. Martin Riß, neuer Vorstandsvorsitzender und Geistlicher Direktor des DRW, begleitete derweil die parallel stattfindende Prozession der Pfarrgemeinde Ursberg.

Die Kutsche fuhr die drei Pflegeeinrichtungen Vinzenz von Paul, St. Angelina und St. Maria auf dem Gelände des DRW-Ursberg an. Traditionell werden bei den einzelnen Stationen der Prozession bunte Blumenteppiche ausgelegt. Das Foto zeigt Besucherinnen und Besucher der Seniorenstätte Ursberg beim Legen des Teppichs vor der Einrichtung St. Maria. Sie hatten auch die unterschiedlichen Blüten vorbereitet und sich das Motiv ausgedacht. Dabei hatten sie große Freude, wie Mitarbeiterin Kathrin Fink berichtete: „Ein unbeschreiblich herrlicher Blumenduft lag in der Luft.“

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