Bad Brückenau | 17.09.2024 - Für die 14 Teilnehmenden aus Maria Bildhausen, Münnerstadt und Bad Königshofen war es ein besonderer Pilgertag.
Auf dem Programm stand in diesem Jahr Bad Brückenau, der nördlichste Standort des Dominikus-Ringeisen-Werkes. Treffpunkt und Start am Morgen war die ortansässige Förderstätte des DRW. Mit großer Begeisterung präsentierten die Klienten der Förderstätte von Haus Emmanuel ihre Räumlichkeiten und „Das Lädle“. Dabei schenkten sie allen Pilgern für die Reise einen selbstgebastelten Schutzengel. Die Tour führte anschließend mit Mitarbeiterseelsorger Martin Dietmaier-Koch von der Stadt hinaus auf den zweiten Bad Brückenauer Hausberg, den 552 Meter hohen Volkersberg. Von hier aus eröffnet sich der Gruppe ein weiter Rundblick auf den Truppenübungsplatz und die Schwarzen Berge. Einer Sage nach soll ein weißer Hirsch das Holz des Volkerser Kirchbaus dreimal von der Dorfmitte auf die Bergeskuppe getragen haben. Das nahmen die Volkerser vor gut 900 Jahren als Zeichen dafür, dass ihre Kirche nicht im Dorf, sondern auf dem Berg stehen sollte: der Beginn dieses geschichtsträchtigen Ortes.
Der Volkersberg ist mit seinem barocken Kreuzweg, den Kinderspielplätzen und einer tollen Sicht auf den höchsten bayerischen Rhönberg, die Dammersfeldkuppe, einen Besuch wert. Nach dem Mittagsgebet in der Wallfahrtskirche führte der Weg zurück. In der Innenstadt wieder angekommen konnte sich die Pilgergruppe in einer Bäckerei stärken. Vor der Heimfahrt folgte noch zum Abschluss eine Besichtigung der beiden Wohngruppen Emilia und Theresa in Haus Leonhard.