Gesundheitsminister zu Gast im Dominikus-Ringeisen-Werk

Klaus Holetschek besucht die ukrainischen Waisenkinder, die seit Anfang April in Ursberg leben

Datum: 13. Juni 2022, 11:52 Uhr
Gesundheistminister Klaus Holetschek (r.) im Gespräch mit einer Bewohnerin des ukrainischen Waisenhauses. Im Hintergrund Einrichtungsleiterin Viktoria Putina, DRW-Vorstandsmitglied Josef Liebl und Martin Riß, Vorstandsvorsitzender und Geistlicher Direktor des DRW

Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek hat am Montag das Dominikus-Ringeisen-Werk (DRW) im schwäbischen Ursberg besucht. Das DRW hat im April mehr als 80 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene eines Waisenhauses mit mehrfacher Behinderung aus dem Osten der Ukraine aufgenommen. Der Minister betonte: „Ich bin zutiefst berührt von der Hilfsbereitschaft der Menschen im Freistaat. Das Engagement der Hilfsorganisationen, Einrichtungen, Krankenhäuser, Ärztinnen und Ärzte und Verbände ist enorm. Ich danke allen, die sich so vielfältig einbringen! Gelebte Solidarität und Nächstenliebe sind in diesen Zeiten von immenser Bedeutung.“

Holetschek ergänzte: „Das gilt ganz besonders auch für die Beschäftigten des Dominikus-Ringeisen-Werks. Es ist beeindruckend, mit welchem Engagement sich die Einrichtung für die Versorgung der Waisenkinder aus der Ukraine und ihrer Begleiterinnen und Begleiter einsetzt. Das verdient großen Respekt!“

Der Minister erläuterte: „Das DRW unterstützt nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Pflegekräfte des ukrainischen Waisenhauses. So hat das DRW zwischenzeitlich das mitgereiste Betreuungspersonal und auch weitere ukrainische Hilfskräfte eingestellt.“

Holetschek unterstrich: „Es ist wichtig, den Menschen aus der Ukraine nach dem russischen Angriff auf das Land zu helfen. Die Kinder wurden aus großer Gefahr gerettet. Wir wollen ihnen bei uns Schutz und Sicherheit bieten. Sie brauchen die Möglichkeit, das Erlebte zu verarbeiten.“ Der Minister fügte hinzu: „Wir zeigen Solidarität – das bedeutet auch eine gute medizinische und pflegerische sowie betreuerische Versorgung. Wir stehen alle zusammen.“

Text: StmGP Bayern, Bilder: Jenny Schack, Landratsamt Günzburg

Die Geschichte der Evakuierung des ukrainischen Waisenhauses in GEMEINSAM news 2/2022

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