Neujahrsgruß: Segen bringen - Segen sein

Segen bringen – Segen sein. Könnte das nicht eine Antwort sein auf die Frage: Wie wird das neue Jahr?

Datum: 01. Januar 2022, 11:00 Uhr
Die Tonkrippe mit den drei Sterndeutern, auch die Heiligen drei Könige genannt, gestaltet von Hans-Peter Rothe in Ursberg
Martin Riß, seit 1. Januar 2022 Vorstandsvorsitzender und Geistlicher Direktor des Dominikus-Ringeisen-Werks

Wir wünschen euch allen fürwahr
ein neues, glückseliges Jahr!
Wir wünschen euch allen mit Freud
gedeihliche, fröhliche Zeit.

Das göttliche Kind im Stall,
das wolle geleiten euch all,
damit auch im kommenden Jahr
die Liebe euch eint immerdar!

Der Höchste bewahre dies Haus
und alle die gehn ein und aus!
Der Höchste bleib bei euch allzeit,
sein Segen vertreib alles Leid!
(Sternsingerlied aus dem Südtiroler Pustertal)

Segen bringen – Segen sein. Unter diesem Motto sind die Sternsinger seit Jahrzehnten unterwegs, um den Segen Gottes zu den Menschen zu bringen und Spenden für Kinder in Not zu sammeln. Vielleicht waren Sie selbst auch schon einmal als Sternsinger unterwegs und haben am Beginn eines neuen Jahres über die Türen von Häusern und Wohnungen die Buchstaben „C+M+B“ geschrieben und mit Gebeten und Liedern den Bewohnerinnen und Bewohnern zugesprochen: „Christus segne dieses Haus.“

Segen bringen – Segen sein. Könnte das nicht eine Antwort sein auf die Frage: Wie wird das neue Jahr? Denn es liegt auch mit an uns - wie es wird, dieses neue Jahr. Könnte das nicht ein Motto für uns alle sein, das uns durch das neue Jahr begleitet: Segen bringen - Segen sein? Dass wir füreinander und miteinander zum Segen werden?

Auch wenn dieses neue Jahr noch wie ein unbeschriebenes Blatt vor uns liegt, haben wir doch alle den Auftrag, die kommende Zeit mit zu gestalten, dass in den Tagen, die vor uns liegen, in den vielen Situationen und Begegnungen, die auf uns zukommen, wir gemeinsam, füreinander und miteinander zum Segen werden.

Die Sternsinger bringen es sehr schön zum Ausdruck. Sie sind stets miteinander für die Menschen unterwegs. In der Heiligen Schrift wird uns berichtet, dass die Sterndeuter ihre Gaben dem Kind von Bethlehem brachten. Diese Botschaften können wir auch auf unseren Dienst übertragen. Jede und jeder von uns bringt den persönlichen Anteil, die persönliche Gabe und Begabung in das Dominikus-Ringeisen-Werk ein. Ich freue mich, dass ich meinen Teil zusammen mit Ihnen, den Mitgliedern der DRW-Familie in unsere Gemeinschaft einbringen kann, damit wir so miteinander und füreinander Segen bringen und Segen sind.

Ganz herzlich möchte ich Ihnen allen für ihren unermüdlichen Dienst und für ihr Gebet, gerade auch in der aktuellen Situation danken, mit dem Sie den Menschen Segen bringen und ein Segen sind.

Ihnen allen wünsche ich, auch im Namen des erweiterten Vorstands ein gutes und gesegnetes neues Jahr 2022.

Ihr

Martin Riß

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